Hewlett Packard (HP) zählt zu den größten Druckerherstellern der Welt. Neben den klassischen Druckern fürs Home Office oder Büro entwickelt das Technologie-Unternehmen auch innovative Druck-Lösungen für industrielle Einsatzbereiche, beispielsweise die Baubranche. Eine dieser Lösungen: Der neue HP SitePrint, ein autonom fahrender Roboter-Drucker mit Rädern, der den Grundriss einer Baustelle direkt auf die Bodenplatte druckt. Mit dem smarten HP SitePrint verkürzt sich der gesamte Vermessungsprozess auf der Baustelle trotz milimetergenauer Aufbringung der Linien von mehreren Wochen auf wenige Tage. Selbst auf unebenen oder feuchten Untergründen arbeitet der Layout-Druckroboter absolut präzise.
Gibt es ein Problem mit einem der eingesetzten Druck-Roboter, kann der HP Support sich aus der Ferne mit dem Gerät verbinden – und das Gerät in den allermeisten Fällen bereits innerhalb weniger Minuten wieder zum Laufen bringen. Durch den Fernzugriff kann HP wartungsbedingte Reisetätigkeiten deutlich reduzieren und dadurch seinen Nachhaltigkeitszielen entsprechend Ressourcen schonen. Ermöglicht wird der Fernzugriff durch M2M-SIM-Karten von wherever SIM, die in dem neuen Bau-Layout-Roboter zum Einsatz kommen. Sie sorgen dafür, dass der Roboter jederzeit via Mobilfunk ansprechbar ist.
“Unser Roboter-Drucker rollt bereits über Baustellen in Frankreich, Schweden, Spanien, England und den USA. Weitere Länder kommen mit dem großen Rollout in 2023 dazu. Für uns ist es deswegen wichtig, einen SIM-Partner zu haben, der uns an jedem Standort, in jedem Land, eine zuverlässige Verbindung zu unseren Robotern bieten kann. Diesen Partner haben wir in wherever SIM gefunden. Theoretisch hätten wir uns auch in jedem Land einen lokalen SIM-Anbieter suchen können, doch der Verwaltungsaufwand wäre immens und die Kosten deutlich höher. Auch in der Produktion wäre es nicht so ohne weiteres umsetzbar gewesen.” so Eric Pascual, Produktverantwortlicher für den HP SitePrint bei HP Construction Services. Über das nationale Roaming der M2M-SIM-Karten können die Baustellenroboter auch innerhalb eines Landes auf unterschiedliche Mobilfunknetze zugreifen und minimieren so das Risiko für einen Verbindungsverlust. “Für unsere ersten Versuche in Barcelona haben wir eine normale SIM eines lokalen Anbieters genutzt. Das war ein kompletter Reinfall, andauernd brach die Verbindung ab. Mit wherever SIM hat sich das geändert, trotz der eher schwierigen Gegebenheiten für Mobilfunk auf Baustellen. Egal auf welcher Baustelle ein HP SitePrint unterwegs ist, um die Verbindung müssen wir uns dank der SIM-Karten keine Gedanken mehr machen.” Eine stabile Verbindung für den Bau-Layout-Roboter ist wichtig, unter anderem weil der Support für den HP SitePrint zentral von Spanien aus erfolgt. “Gibt es mal ein Problem mit einem der Roboterdrucker, kann ein Mitglied unseres Support-Teams in Echtzeit aus der Ferne auf den Roboter zugreifen. In mehr als 70 Prozent aller Supportfälle ist das Problem so schon innerhalb weniger Minuten gelöst.” ergänzt Pascual.
“Der Fernzugriff auf die Roboterdrucker ist für unsere Kunden in vielerlei Hinsicht von Vorteil. Dass sich unser Support im Fall der Fälle direkt auf den Drucker schalten und das Problem auslesen kann, beschleunigt die Problembehebung. Eventuelle Ausfallzeiten eines Roboterdruckers reduzieren sich so deutlich, genauso die Service- und Wartungskosten.” ergänzt Pascual. Anreisen, um erstmal herauszufinden, was das Problem ist, muss niemand mehr. Selbst wenn für die Problembehebung ein Eingriff vor Ort nötig sein sollte: Über den Fernzugriff erhält der Support bereits im Vorfeld Informationen über Gerät und Fehlerursache. Informationen, die das Team sonst erst zu einem viel späteren Zeitpunkt erhalten hätte und die dabei helfen, sich auf die Fehlerbehebung vorzubereiten. “Unser Drucker beschleunigt den Vermessungsprozess auf einer Baustelle enorm. Selbst wenn es einmal zu einer Störung kommt, können wir diese dank Fernzugriff überwiegend so schnell beheben, dass der Drucker immer noch deutlich schneller die Linien an der Baustelle aufbringt, als es im manuellen Prozess möglich wäre.” schließt Pascual ab.
Für HP waren neben der weltweit gesicherten Netzabdeckung zwei weitere Features ausschlaggebend bei der Entscheidung für wherever SIM. Eines davon ist die kostenfreie Pausierung von M2M-SIM-Karten. “Nach der Produktion unserer Layout-Drucker ist erstmal unklar, wann genau der Druckroboter auf einer Baustelle zum Einsatz kommt. Das kann sehr schnell gehen, kann aber auch mal etwas dauern”, erklärt Pascual. Aus diesem Grund deaktiviert HP die M2M-SIM-Karte im Roboter bis zum Einsatz, nachdem in der Produktion umfassende Funktionstests durchgeführt wurden. Über das wherever SIM-Onlineportal kann die SIM jederzeit wieder eigenständig von HP aktiviert werden, ohne dass es Verzögerungen im Einsatz des Layout-Druckers gibt.
“Neben der kostenfreien Pausierung spielte für uns die Buchungsmöglichkeit eines Datenpools eine wichtige Rolle", führt Pascual weiter aus. Beim Datenpooling wird nicht jeder einzelnen M2M-SIM-Karte bzw. jedem Drucker ein festgelegtes Datenkontingent zugewiesen, sondern lediglich ein Datenpool. Alle M2M-SIMs, die diesem Datenpool zugewiesen sind, verbrauchen je nach Bedarf Daten aus diesem gemeinsamen Datenkontingent. “Einige IoT-SIM-Karten verbrauchen mehr Daten, andere weniger – durch den gemeinsamen Datenpool gleicht sich der schwankende Datenbedarf der M2M-SIM-Karten aus", erläutert Tim Müller, Geschäftsführer der wherever SIM. Das gemeinsame Datenkontingent ist für den Anwendungsfall von HP günstiger als ein festes monatliches Datenpaket für jede einzelne IoT-SIM, das ggf. nicht voll genutzt oder überschritten wird.