Tchibo ist nicht nur eines der traditionsreichsten Unternehmen Deutschlands, es ist auch eines der größten nationalen Konsumgüter- und Einzelhandelsunternehmen. Seit seiner Gründung 1949 hat der Konzern sein Vertriebssystem ausgebaut und hebt sich damit deutlich von Wettbewerbern ab. Mittlerweile betreibt Tchibo neben lokalen Tchibo Stores und einem eigenen Online-Shop auch Tchibo Depots über Depotpartner wie Lebensmittelhändler, Drogerien und Bäckereien. Während der stationäre Händler die Fläche für den Shop im Shop bietet und die Abrechnung der Produkte übernimmt, laufen die Verwaltung und Steuerung von Preisen zentral über Tchibo. Die dafür benötigte Verbindung wird über M2M-SIM-Karten von wherever SIM ermöglicht.
“Wir betreiben in Deutschland derzeit knapp 8.000 Tchibo Depots, beispielsweise in Filialen von Edeka und Rewe, in denen wir die digitalen Preisschilder einsetzen.” so Katharina Löffler, die in der Tchibo IT den Rollout betreut hat. Diese digitalen Preisschilder, auch Electronic Shelf Labels genannt, befinden sich an Regalen in Einzelhandelsgeschäften und erlauben Produktinformationen wie Preise und Produktbeschreibungen in Echtzeit digital anzuzeigen und zu aktualisieren. Sie ermöglichen Händlern eine effiziente Preisgestaltung und Produktverwaltung ohne manuelles Etikettieren. Und – wie im Fall von Tchibo – aus der Ferne die zentrale Steuerung der Preise an verschiedenen Verkaufsstandorten.
Die Shop-in-Shop-Systeme auf den Verkaufsflächen stationärer Einzelhändler zählen mit zu den wichtigsten Vertriebsplattformen für Tchibo. Die Steuerung der digitalen Etiketten erfolgt dabei zentral über den Verwaltungsstandort von Tchibo in Hamburg. Damit das reibungslos funktioniert und etwa Preisanpassungen sofort an ein Depot übermittelt werden können, brauchen diese eine Verbindung.
“Für die Kommunikation mit unseren Depots verwenden wir eine selbst entwickelte IoT-Lösung, in der eine M2M-SIM von wherever SIM zum Einsatz kommt. Durch die SIM-Karte können die Geräte über Mobilfunk Daten senden und empfangen.” erläutert Löffler weiter. “In dem ganzen Prozess bis zum Einsatz der Hardware hat uns der technische Support von wherever SIM unglaublich toll unterstützt. Das war wirklich hervorragender Service.”
In der Zusammenarbeit mit wherever SIM hat nicht nur der technische Support überzeugt, sondern auch die SIM-Karte selbst. Löffler: “Bei Auswertungen ist uns aufgefallen, dass einige Endgeräte in polnische Netze eingebucht waren, obwohl sich die Verkaufsfläche in Deutschland befindet. Anfangs haben wir uns gewundert, doch dann wurde klar, dass das ausländische Netz am Standort den besseren Empfang als das deutsche Netz hatte. Also wurden eben diese Netze genutzt.” Mit einer SIM von wherever SIM können Endgeräte im gleichen Tarif auch Mobilfunknetze aus angrenzenden EU-Ländern nutzen, in diesem Fall also aus Polen. Generell ermöglichen die SIM-Karten den Endgeräten an jedem Standort Zugang zum stärksten Netz vor Ort, damit überall eine möglichst störungsfreie Datenübertragung möglich ist.