Blacklisting meint die Einstufung von etwas als nicht zugelassen bzw. nicht vertrauenswürdig. Beim Whitelisting wiederum wird etwas als vertrauenswürdig / zugelassen definiert.
Bei einigen unserer M2M-SIM-Karten haben Sie die Möglichkeit, bestimmte Mobilfunknetze zu blacklisten. Darüber verbieten Sie Ihrem Endgerät sozusagen, dass es sich mit diesem Netz verbindet.
Als Roaming-SIMs sind unsere SIM-Karten zwar darauf ausgelegt, viele unterschiedliche Mobilfunknetze zu unterstützen, um Ihrem Endgerät an jedem Standort die bestmögliche Verbindung zu ermöglichen. Wenn Sie jedoch wissen, dass Sie ein bestimmtes Netz nicht nutzen möchten, etwa weil z. B. die Verbindung vor Ort sehr starken Schwankungen unterliegt und Ihr Gerät sich deswegen sehr häufig hin- und her verbinden würde, kann der Ausschluss über die Blacklist Sinn ergeben.
Unter Umständen verlangt auch der Anwendungsfall den Ausschluss vereinzelter Netze. Beispielsweise nutzen Alarmanlagenerrichter unsere Blacklist-Funktion, um eine Verbindung in nicht-Vds-zertifizierten Netze zu vermeiden.
Neben Mobilfunknetzen gibt es auch die Möglichkeit, Domains oder E-Mail-Adressen einer Blacklist oder Whitelist hinzuzufügen. Hierbei geht es darum, den Zugriff auf die SIM-Karten zu begrenzen und zu schützen. Was auf der Blacklist steht, wird als nicht vertrauenswürdig eingestuft und erhält keinen Zugriff. Was auf der Whitelist steht wiederum, ist zuverlässig und darf zugreifen.
Ein ähnliches Prinzip bzgl. Blacklisting / Whitelisting kennen Sie vielleicht bereits von Ihrem E-Mail-Postfach: Erhalten Sie Nachrichten, die vom System nicht eindeutig als vertrauenswürdig eingestuft werden, landen diese entweder direkt im Spam-Ordner oder Sie werden gefragt, wie diese Nachricht eingestuft werden soll.