MTU steht für Maximum Transmission Unit. Die MTU-Size beschreibt im Wesentlichen die maximal mögliche Größe eines zu übertragenden Datenpakets.
Die MTU-Size (Maximum Transmission Unit) bestimmt im Wesentlichen die maximal mögliche Größe oder Länge eines Datenpakets, das über ein Übertragungssystem, wie z. B. das Internet, übertragen werden kann. Generell wird die MTU durch das Netzwerk nach oben hin beschränkt, darf jedoch kleiner sein. Doch je kleiner sie ist, umso größer ist letztendlich die Fragmentierung der zu übermittelnden Nutzerdaten.
Zur Veranschaulichung: Die Obergrenze lässt sich mit der Höhenbegrenzung bei Autobahnunterführungen oder Brücken vergleichen. LKW oder PKW, die diese Höhe überschreiten, können nicht passieren. Genauso verhält es sich mit Paketen, die die MTU eines Netzwerks überschreiten: Sie können nicht übermittelt werden. Sie werden stattdessen in mehrere kleinere Dateneinheiten unterteilt, gestückelt übertragen und am Ziel wieder zusammengesetzt. So, als ob Sie ein Fahrzeug auseinander bauen würden, es in Einzelteilen durch den Tunnel bringen und am Zielort wieder zusammenbauen.
Neben den reinen Daten, deren maximale Größe in Bytes durch die MTU-Size ausgedrückt wird, enthalten Datenpakete noch weitere Meta-Daten wie die Absender- und Empfänger-IP. Die empfohlene MTU-Size beträgt 1400, da diese international mit den meisten Mobilfunknetzen kompatibel ist.
Je geringer die MTU-Size ist, in desto mehr einzelne Datenpakete werden Dateien untergliedert (Framentierung). Da mit jedem Datenpaket auch Meta-Daten mit übertragen werden, erhöht sich auch der Datenverbrauch, wenn eine kleinere MTU-Size konfiguriert wird.