HSPA steht für High Speed Packet Access und ist der Oberbegriff von HSDPA und HSUPA. Dabei handelt es sich um einen Datenübertragungsstandard sowie Erweiterung des Mobilfunkstandards UMTS.
HSDPA steht für High-Speed Downlink Packet Access und bezeichnet die Download-Geschwindigkeit. Es gehört zum Internetstandard der dritten Generation, auch 3G+, 3.5G oder UMTS-Broadband genannt. Mit HSDPA kann eine Download-Geschwindigkeit von 14,4 Mbit/s erreicht werden. Aufgrund geringerer Downloadzeiten und einem schnelleren Seitenaufbau ist mobiles Surfen für Anwender mit der Einführung von HSDPA deutlich komfortabler geworden.
HSUPA ist die Abkürzung für High-Speed Uplink Packet Access und ist die Datenübertragungsgeschwindigkeit im Upload. Hier bietet es eine Geschwindigkeit von bis zu 5,8 Mbit/s. Während beim mobilen Surfen der schnellere Download von Daten für einen echten Unterschied gesorgt hat, war der schnellere Upload von Daten für Endanwender nicht ganz so wichtig. Erst wenn es darum ging, größere Datenmengen wie beispielsweise Fotos zu versenden, machten sich die gesteigerten Datenraten bemerkbar.
Unter anderem durch die Erweiterungen HSDPA und HSUPA wurden beim mobilen Surfen erstmals Datenraten wie im DSL-Bereich möglich.
Mit HSPA+ hat die Weiterentwicklung von HSPA Einzug erhalten. Sie stellt höhere Bandbreiten, als ihr Vorgänger zur Verfügung. Bis zu 28 Mbit/s Downloadgeschwindigkeit sind hier möglich. HSPA+ selbst gilt technisch betrachtet als Vorgänger von LTE.