M2M-SIMs für E-Ladestationen: Zuverlässige und sichere Konnektivität für Ladesäulen – weltweit

E-Mobilität ist eines der größten Themen unserer Zeit. Mehr und mehr Autofahrer entscheiden sich gegen Verbrennungsmotoren und für umweltfreundlichere E-Fahrzeuge. Doch damit die Verkehrswende erfolgreich ist, benötigt es eine zuverlässige und gut ausgebaute Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Eine wichtige Rolle dabei spielt die zuverlässige Vernetzung von Ladesäulen zur Übertragung von Daten.

E-Ladestation

Mobilfunk zur Datenübertragung von Ladesäulen

Für funktionierende Ladestationen braucht es mehr als nur Stromleitungen. Neben Verbrauchs- und Zustandsdaten müssen intelligente e-Ladesäulen auch Zahlungsdaten von Nutzern zuverlässig und sicher an Betreiber und Zahlungsabwickler übermitteln können – egal, an welchem Standort diese errichtet werden. Eine Möglichkeit zur Datenübertragung ist Mobilfunk über den Einsatz von M2M- und IoT-SIM-Karten. Mobilfunk hat den Vorteil, dass die Technologie standardisiert, etabliert und die Infrastruktur nahezu flächendeckend verfügbar ist. Und zwar nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Gerade für Betreiber von Ladesäulen, die in verschiedenen Ländern Ladestationen errichten, ist diese weltweite Verfügbarkeit ein wichtiger Baustein zur Vereinfachung von Abläufen.

Doch Mobilfunk ist nicht gleich Mobilfunk. Die Bundesnetzagentur kommt in einer Untersuchung zur Netzabdeckung zu dem Ergebnis, dass hierbei der Nachholbedarf einzelner Netzbetreiber groß ist. Auf rund 7,2 Prozent der gesamtdeutschen Fläche ist nur eines der Handynetze der großen Netzbetreiber im 4G Standard verfügbar. Gerade entlang von Autobahnen und wichtigen Verkehrsadern – prädestinierten Standorten für Ladesäulen und Ladeparks – ist die Abdeckung ausbaufähig. Das Risiko für Verbindungsabbrüche und -ausfälle bei der Datenübertragung ist dort entsprechend hoch. Klappt die Übertragung von Zahlungsdaten von einer e-Ladesäule nicht, ist das für Nutzer und Ladepark-Betreiber gleichermaßen frustrierend und nachteilig. Zudem schwankt die Verfügbarkeit der Netze in einzelnen Bundesländern stark. In Bayern ist die Netzverfügbarkeit beispielsweise schlechter als im Durchschnitt: Auf 15,5 Prozent der gesamten Fläche ist maximal das Netz eines Mobilfunkbetreibers verfügbar.

Mehrere Netze am Einsatzort: Vorteile von M2M-SIMs in E-Ladestationen

Die lückenhafte Netzabdeckung einzelner Anbieter zeigt die Wichtigkeit von entsprechenden M2M-SIM-Karten für IoT- und M2M Projekte in e-Ladesäulen. Denn M2M- und IoT-SIM-Karten nutzen die Mobilfunknetze unterschiedlicher Netzbetreiber. Statt also immer nur die Verbindung über das Netz eines bestimmten Netzanbieters aufzubauen, nutzen IoT-SIM-Karten alle vor Ort verfügbaren Netze für eine stabile und zuverlässige Verbindung. Doch auch hier gibt es eine Stolperfalle: Gesteuertes Roaming bzw. die Priorisierung eines Netzbetreibers.

M2M-SIMs mit ungesteuerten Roaming für stationäre Ladeinfrastruktur

Je nach Anbieter Priorisieren die IoT-SIM-Karte Netze bestimmter Betreiber (gesteuertes Roaming). In diesem Fall zwingt die SIM das Gerät dazu, immer zuerst die Verbindung in das Netz von Anbieter 1 aufzubauen. Und zwar so lange, bis dieses Netz absolut nicht mehr verfügbar ist. Erst dann wird auf das Netz eines anderen Netzbetreibers ausgewichen. Für Anwender bedeutet das im schlimmsten Fall sehr regelmäßige Verbindungsabbrüche. Gerade bei stationär und fest installierten IoT-SIM-Karten wie in e-Ladesäulen ist das riskant. Während mobile IoT-Geräte an einem anderen Standort mit dem Anbieter wieder besseren Empfang haben können, wird sich das für die stationäre SIM nur selten ändern. Ist also der Empfang des von der SIM priorisierten Anbieters am Einsatzort schwach, wird das für eine zuverlässige Datenübertragung problematisch. Bei unseren M2M-SIMs ist es hingegen so, dass diese Ladestationen die Verbindung in das stärkste Netz an einem Standort ermöglichen. Es zählt also nicht der Netzanbieter, sondern ausschließlich die Netzstärke. In diesem Fall spricht man von ungesteuerten Roaming oder Netzunabhängigkeit. Mit unseren M2M SIM Karten für e-Ladesäulen sind sowohl stationäre Ladeparks als auch mobile IoT-Geräte überall zuverlässig vernetzt.

M2M-SIMs für E-Ladestationen: Zuverlässige und sichere Konnektivität für Ladesäulen – weltweit

Laura Gaber, M.Sc., ist die dienstälteste unserer zwei Marketing-Lauras. Die Kölnerin hat mehrere Jahre als Kommunikations-Allrounderin auf EU-Ebene für die Erneuerbare Energien-Branche gearbeitet. 2016 trieb die Neugier Laura weiter – direkt in den Norden und unsere Arme. Seitdem beschäftigt sie sich Tag für Tag mit den neuesten Entwicklungen rund um Digitalisierung, M2M-Kommunikation und das IoT.

Details

Autor:
Laura Gaber
Datum:
10.11.2023
Zuletzt aktualisiert:
22.3.2024
IoT
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