Die Velocity Mobility GmbH entwickelt innovative Technologielösungen und Dienstleistungen für Mikromobilität. Der Fokus des Aachener Mobilitätsdienstleisters liegt auf der Bereitstellung eines automatisierten und stationsbasierten Verleihsystems für E-Mobilität-Lösungen: Über eine Smartphone-App können E-Bikes oder E-Lastenräder ganz einfach an aufgestellten Station entliehen sowie abgegeben werden.
In den Pedelecs, E-Bikes und E-Lastenrädern werden M2M-SIM-Karten von wherever SIM eingesetzt, die beispielsweise technische Daten der Räder via Mobilfunk an das Zentralsystem von Velocity Mobility übertragen. Die Verleihstationen werden mit verschiedenen lokalen und kommunalen Kooperationspartnern wie Stadtwerken, Energieversorgern oder Verkehrsbetrieben errichtet. Gestartet ist das Vorhaben 2014 als Pilotprojekt in Aachen, mittlerweile sind Verleihstationen auch in Düsseldorf, Ravensburg, Limburg und dem Siegerland im Einsatz.
“Unsere Verleihstationen und E-Bikes werden in verschiedenen Städten und Regionen errichtet und genutzt, in Großstädten ebenso wie in ländlichen Regionen. Deswegen war es für uns wichtig mit einem SIM-Anbieter zusammenzuarbeiten, bei dem wir uns an keinem Standort Gedanken über die Verbindung machen müssen. Den haben wir mit wherever SIM gefunden” so Saskia Thelen, Head of Customer Journey bei der Velocity Mobility GmbH. “Die M2M-SIM-Karten von wherever SIM können über nationales Roaming die Mobilfunknetze unterschiedlicher Netzbetreiber nutzen. Standardmäßig sind die IoT-SIMs darauf ausgelegt, unseren Rädern die Verbindung in das stärkste Netz am jeweiligen Standort zu ermöglichen, vollkommen ohne Priorisierung eines bestimmten Netzbetreibers” erklärt sie weiter. Das ist ein großer Unterschied zu den M2M-SIM-Karten von Netzbetreibern, die häufig mit einer Priorisierung des eigenen Netzes arbeiten. “Die E-Bikes können sich aufgrund dieses ungesteuerten Roamings in das vor Ort stärkste Netz verbinden. Dadurch ist die Verbindung zuverlässiger und stabiler, was wichtig für unsere Kunden ist.”
“Die M2M-SIM-Karten sorgen quasi dafür, dass die Pedelecs kommunizieren können. Das ist wichtig für uns als Mobilitätsdienstleister, denn das Konzept hinter unseren Verleihstationen ist, dass Nutzer möglichst einfach ein E-Bike ausleihen können sollen. Dazu können sie bereits über eine zugehörige Smartphone App sehen, an welcher Station ein Fahrrad verfügbar ist und dieses für einen festen Zeitraum reservieren. So vermeiden wir, dass jemand an der Station ein Fahrrad ausleihen möchte und erst vor Ort feststellt, dass keins verfügbar ist” erläutert Thelen. “Die Daten über verfügbare E-Bikes liefern aktuell noch primär die Verleihstationen selbst. Doch die M2M-SIM-Karten in E-Bikes und E-Lastenrädern nutzen wir bereits, um Daten wie den technischen Zustand des Fahrrads zu übertragen, oder den Standort abzufragen, falls ein E-Bike oder Lastenrad nicht zurückgegeben wird.” Die regelmäßige Erhebung technischer Daten der E-Bikes sorgt dafür, dass eventuelle Probleme auffallen können, ehe ein Schaden am Lastenrad entstehen kann. So reduzieren sich Ausfälle aufgrund technischer Defekte, da Reparaturen dem aufwendigen Austausch vorbeugen können. Zusätzlich wird die Nutzerfreundlichkeit und -zufriedenheit verbessert und Ressourcen geschont.