IPsec steht für Internet Protocol Security. Dabei handelt es sich um eine Erweiterung des Internet-Protokolls (IP) um Verschlüsselungs- und Authentifizierungsmechanismen.
IPsec steht für Internet Protocol Security. Dabei handelt es sich um eine Erweiterung des Internet-Protokolls (IP) um Verschlüsselungs- und Authentifizierungsmechanismen.
Mit IPsec wird das Internet-Protokoll um zusätzliche Sicherheitsmechanismen erweitert. Das Ziel dahinter: eine sichere Kommunikation über das potentiell unsichere IP-Netz z.B. das Internet. IP-Pakete werden kryptografisch gesichert, bevor diese über öffentliche unsichere Netze transportiert werden.
Verbinden sich zwei Computer über das Internet – oder im Fall vom Internet der Dinge Computer bzw. System und Endgerät – könnten Dritte diese Verbindung unter Umständen einsehen und daraus private Informationen entnehmen oder aber auch schädliche Dateien einschleusen. IPsec wurde dafür entwickelt, um diesen Zugang unbefugter Dritter zu verhindern. Sie sollen weder Daten sehen, noch in irgendeiner Weise auf diese zugreifen können.
Aus diesem Grund werden die Verbindungen über Sicherheitsprotokolle verschlüsselt. Alle übertragenen Daten werden hierbei quasi vermischt und können nur über einen bestimmten Sicherheitsschlüssel wieder richtig gelesen werden. Ist dieser Sicherheitsschlüssel auf der Gegenseite nicht verfügbar, kann er die Daten nicht weiterverarbeiten.
Da Sicherheitsschlüssel sehr komplex sind, ist es nur sehr schwer möglich, diese zu erraten oder zu berechnen. Und da nur Sender und Empfänger den Schlüssel besitzen, ist die Verbindung zwischen diesen beiden sicher. Möglich ist die Verschlüsselung über verschiedene Protokolle und funktioniert üblicherweise bei allen VPN-Clients automatisch. IPSec ist neben SSL eins von zwei grob unterschiedenen Protokollen.
Im Transport-Modus werden nur die Nutzdaten (Payload) des IP-Pakets verschlüsselt. Der IP-Header bleibt unverschlüsselt und sichtbar, wodurch das Paket normal geroutet werden kann.
Im Tunnel-Modus wird das gesamte ursprüngliche IP-Paket (Header und Nutzdaten) verschlüsselt und in ein neues IP-Paket eingebettet. Dieser Modus wird häufig für VPN-Verbindungen verwendet.
Für IoT- und M2M-Anwendungen spielt sichere Kommunikation eine entscheidende Rolle. IPsec bietet hier zuverlässigen Schutz für sensible Daten, die zwischen vernetzten Geräten, Sensoren und zentralen Systemen ausgetauscht werden. Besonders in Bereichen wie Smart City, Energietechnik oder Medizintechnik ist der Schutz der übertragenen Daten durch Protokolle wie IPsec unerlässlich.
Entwickelt wurde IPsec von der Internet Engineering Task Force (IETF) als integraler Bestandteil von IPv6. Weil das Internet-Protokoll der Version 4 ursprünglich keine Sicherheitsmechanismen hatte, wurde IPsec für IPv4 nachträglich spezifiziert.
IPsec bildet die Grundlage für viele sichere VPN-Verbindungen (Virtual Private Network). Es ermöglicht Unternehmen, über das öffentliche Internet sichere Verbindungen zwischen Standorten, Mitarbeitern und IoT-Geräten herzustellen. Dies ist besonders wichtig für den sicheren Fernzugriff auf IoT-Infrastrukturen.
IPsec wird oft in Kombination mit anderen Sicherheitstechnologien eingesetzt. Für IoT-Anwendungen, die besonders auf Energieeffizienz angewiesen sind, kann IPsec mit Technologien wie LoRaWAN kombiniert werden, um sowohl sichere als auch energiesparende Kommunikation zu ermöglichen.
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