Was heißt LoRaWAN?

LoRaWAN ist die Abkürzung für Long Range Wide Area Network und umfasst den gesamten Netzwerkaufbau.

LoRaWAN: Energieeffiziente Technologie für IoT-Projekte

LoRaWAN ist die Abkürzung für Long Range Wide Area Network und umfasst den gesamten Netzwerkaufbau einer Funktechnologie, die speziell für IoT-Anwendungen entwickelt wurde.

Was ist LoRaWAN und wie funktioniert es?

LoRaWAN ermöglicht das energieeffiziente Senden von Daten über längere Strecken. Diese Technologie wurde speziell für das Internet of Things (IoT) und Industrial Internet of Things (IIoT) entwickelt und soll beispielsweise den mehrjährigen Betrieb von Sensoren ohne Batteriewechsel ermöglichen. Damit würde LoRaWAN den Wartungsaufwand in IoT-Projekten erheblich reduzieren und den Betrieb von Devices auch an eher unzugänglichen Orten ermöglichen.

Mit LoRaWAN ist außerdem die Verwaltung mehrerer hundert Sensoren innerhalb eines Netzwerkes sowie die Verarbeitung der zugehörigen Sensordaten möglich.

Kernvorteile von LoRaWAN für IoT-Anwendungen:

  • Hohe Reichweite: Bis zu 15 km in ländlichen Gebieten und 2-5 km in urbanen Umgebungen
  • Extrem niedriger Energieverbrauch: Ermöglicht jahrelangen Batteriebetrieb von Sensoren
  • Kosteneffiziente Infrastruktur: Weniger Basisstationen nötig als bei anderen Technologien
  • Optimiert für kleine Datenmengen: Ideal für Sensordaten, die in Intervallen übertragen werden

LoRaWAN im Vergleich zu anderen IoT-Funktechnologien

Die Anwendungen im Internet der Dinge sind vielseitig. Entsprechend reicht eine Technologie allein nicht aus, um allen geplanten Szenarien gerecht zu werden. LoRaWAN positioniert sich als ideale Lösung für Anwendungsfälle, bei denen geringe Datendurchsätze möglichst kostengünstig transportiert werden sollen - besonders dort, wo herkömmliche Mobilfunktechnologien wie GSM, LTE oder 5G nicht zur Vernetzung genutzt werden können.

Anwendungsfälle für die moderne LoRaWAN-Funktechnologie

Ein klassisches Anwendungsbeispiel sind Zähler für Wasser, Gas, Strom oder Wärme (Smart Metering). Per Funk überträgt LoRaWAN die Stände von Wärme-, Gas-, oder Wasserzählern – dann und so oft wie Sie es möchten. Für die Fernauslese wird in der Regel ein impulsfähiger wMBus, Modbus oder LoRaWAN Zähler benötigt. Per Schnittstelle werden die fernausgelesenen Zählerstände im Anschluss in eigene Systeme übertragen.

Weitere typische Einsatzszenarien für LoRaWAN:

  • Smart City: Intelligente Straßenbeleuchtung, Parkplatzüberwachung, Abfallmanagement
  • Smart Farming: Bodenfeuchte- und Wettermessung, Viehüberwachung
  • Smart Building: Raumklimakontrolle, Präsenzerkennung, Energiemanagement
  • Lieferketten: Asset-Tracking, Zustandsüberwachung von Waren
  • Umweltmonitoring: Luftqualität, Wasserstand, Lärmbelastung

Aufbau eines LoRaWAN-Netzwerks

Ein LoRaWAN-Netzwerk besteht aus vier Hauptkomponenten:

  • Endgeräte (Nodes): Sensoren oder Aktoren mit LoRa-Funktechnologie
  • Gateways: Empfangen die Funksignale der Endgeräte und leiten sie ins Internet weiter
  • Netzwerkserver: Verwaltet das Netzwerk und filtert doppelte Datenpakete
  • Anwendungsserver: Verarbeitet die Daten und stellt sie für Anwendungen bereit

Integration mit anderen IoT-Technologien

LoRaWAN lässt sich hervorragend mit anderen IoT-Technologien kombinieren. Während LoRaWAN die Datenerfassung über große Distanzen ermöglicht, können M2M-SIM-Karten für die Anbindung von Gateways an das Internet sorgen. So entstehen hybride Lösungen, die die Vorteile verschiedener Technologien optimal nutzen.

Ganzheitliche IoT-Lösungen mit wherever SIM

Für Ihre IoT-Projekte bieten wir nicht nur M2M-SIM-Karten für klassische Mobilfunkverbindungen, sondern unterstützen Sie auch bei der Integration verschiedener IoT-Technologien - von Mobilfunk über NB-IoT bis zu LoRaWAN.

Kontakt zu unseren M2M-Experten